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Brandgefahren werden oft unterschätzt.

Die Brandgefahren in Wohnungen und besonders in Kinderzimmern werden oft unterschätzt. Dabei genügt schon ein Funke, um z.B. ein Spielzeug oder Kuscheltier in Brand zu setzen. Ein Feuer findet besonders im Kinderzimmer schnell Nahrung, denn viele Spielzeuge, Möbel, Matratzen und Gardinen bestehen aus Kunststoff und brennen besonders leicht. Dabei entwickeln sie einen so starken Rauch, dass nur ein paar Minuten bleiben, um das brennende Zimmer rechtzeitig zu verlassen.

Die entstehenden Gase sind besonders gefährlich, wenn die Bewohner im Schlaf überrascht werden. Durch Kohlenmonoxyd, Chlor- oder Blausäuregas kann man das Bewusstsein verlieren, ohne durch den Brand vorher aufzuwachen.

Die Brände entstehen oft durch heimliches Zündeln und Experimentieren. Deshalb appelliert die Aktion "Das Sichere Haus (DSH)" an Eltern und Erzieher schon neugierigen Kindergartenkindern zu zeigen, wie sie sicher mit Feuerzeugen oder Streichhölzern umgehen können. Denn Kinder, die dies gelernt haben, können Gefahren besser einschätzen und sich im Brandfall richtig verhalten. Auch sollten Eltern darauf achten, dass weder Kerzen, noch Feuerzeuge, Streichhölzer oder Wunderkerzen im Kinderzimmer liegen. Eine weitere Empfehlung für sichere Kinderzimmer sind Rauchmelder. Diese lebensrettenden Geräte, die auf Rauchentwicklung mit einem sehr lauten Signalton reagieren, sollten allerdings nicht nur an der Kinderzimmerdecke befestigt werden, sondern zusätzlich auch in allen anderen Wohnräumen und im Flur.

Hier können Sie sich einen sehr interessanten Film über einen Brandversuch in einem Kinderzimmer durch die Feuerwehr Berlin anschauen.

 

 

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